Drogenrehabilitation - Casa Dia

Ein Neuanfang für ein Leben ohne Drogen

Wo? Arraial d’Ajuda, Bundestaat Bahia, Brasilien.

 

Gemeinsam seine Identität finden im Casa Dia © Stefanie Langkamp
Gemeinsam seine Identität finden im Casa Dia © Stefanie Langkamp

Was? Das Zentrum hilft seit Juni 2007 ehemaligen Straßenjungen bei ihren ersten Schritten ohne Drogen. Junge Erwachsene, die in die Drogenkriminalität abrutschten, entdecken im Casa Dia den Wunsch, die Vergangenheit wieder gutzumachen. Väter beginnen nach dem Entzug wieder für ihre Familien zu sorgen.

Das Casa Dia schärft auch in Schulen das Bewusstsein für die Gefahren der Sucht und trägt so zur Prävention bei. Das Projekt arbeitet nach dem Entzugsprogramm der Anonymen Narkotiker, das wegen der hohen Erfolgsquote weltweit anerkannt ist.

Täglich nehmen sich die Patienten eine Lektion vor. Sie reflektieren Fehltritte während der Abhängigkeit und stärken ihre Handlungskompetenz und ihr Selbstbewusstsein.

Übungsstunde im brasilianischen Tanzkampf Capoeira © Stefanie Langkamp
Übungsstunde im brasilianischen Tanzkampf Capoeira © Stefanie Langkamp

Finanzierung:

Das Projekt finanziert sich von Spenden aus Brasilien und Deutschland und zu einem geringen Teil aus staatlichen Geldern. Susila Dharma hat das Casa Dia zuletzt mit 4.000 bis 8.000 Euro pro Jahr gefördert. Mit den Spenden der letzten Jahre haben wir unter anderem den Neubau und Ausbesserungen eines eigenen Gebäudes finanziert, nachdem das Projekt den alten Sitz verlassen musste. 

Projektbetreuerin:

Stefanie Langkamp