Verbesserung der medizinischen Versorgung in der DR Kongo

Ausbau von Gesundheitszentren und Kapazitätenstärkung auf dem Land und in der Stadt

Personengruppe vor Gebäude
Gemeinsam Erfolge feiern: Im September 2023 konnten zwei Kinderkliniken in der DR Kongo gemeinsam eingeweiht werden. © Viktor Böhm
Wo? Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Provinzen Kinshasa und Zentralkongo

Wer? Susila Dharma Congo und SD, mit Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Projektleiter: Dianteza Salomon, SD Congo

Was? Die Demokratische Republik Kongo ist eines der ärmsten Länder der Welt. Insbesondere im Bereich Gesundheit wird die Grundversorgung der Bevölkerung vor allem durch Kirchen, Nichtregierungsorganisationen und internationale Entwicklungszusammenarbeit aufrechterhalten.

Das derzeitige Projekt steht im Einklang mit dem Nationalen Gesundheitsentwicklungsplan und wird in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden der jeweiligen Provinzen durchgeführt. Es zielt darauf ab, die Gesundheitsdienste in vier Gesundheitszentren zu erweitern. Diese Gesundheitszentren wurden von unserer Partnerorganisation SD Congo in Nkandu, Cederi Madimba, Kingantoko und Lemba Imbu in den vergangenen Jahren bereits mit internationaler Unterstützung errichtet.

 

Kind mit Erwachsenem an der Hand
Am 28.9.2017 wurde Viktor-CSCOM in der damals neuen Klinik in Kwilu Ngongo als erstes Kind geboren. Heute ist er sechs Jahre alt und erfreut sich guter Gesundheit – das möchten wir noch vielen Kindern in der DR Kongo ermöglichen. © Hilma Simon

Schwerpunkt ist die Grundversorgung der Bevölkerung sowie Schwangerschaftsvorsorge. An drei Standorten fehlt es dringend an einer Pädiatrie. Durch die Erweiterung und die bessere Ausstattung der Gesundheitszentren sollen bis Projektende mindestens 50 Behandlungen am Tag möglich werden und langfristig sogar noch deutlich mehr. In Nkandu und Cederi Madimba konnten die neuen Pädiatrien bereits ihren Betrieb aufnehmen. Bei dem Gesundheitszentrum in Kingantoko liegt der Schwerpunkt bei einer besseren Wasserversorgung durch einen Tiefbohrbrunnen. An allen vier Standorten finden außerdem Weiterbildungen des medizinischen Personals statt, und die Ausstattung der Kliniken wird verbessert.

Eine großartige Leistung hat das SD Congo bereits seit 2016 mit seinem Team vor Ort vollbracht: Mindestens 50.000 Einwohner:innen der Stadt Kwilu Ngongo und Umgebung profitieren direkt von einem durch Förderung des BMZ entstandenen Krankenhauskomplexes, indirekt sind es sogar 350.000 Menschen. Ursprünglich als Mutter-Kind-Klinik geplant, wurde das Gesundheitszentrum bis Dezember 2022 ergänzt um eine Pädiatrie, eine Chirurgie, ein Labor, eine Leichenhalle u.v.m. und gilt nun als Referenzkrankenhaus.

Lagaplan
Das Gelände der entstandenen Referenzklinik in Kwilu Ngongo mit insgesamt zehn Gebäuden © SD Congo

Finanzierung: 90 % der Finanzierung kommt auch bei dem neuen Vorhaben vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) – seit über 30 Jahren ein verlässlicher Partner von SD. Doch bei Gesamtkosten in Höhe von 690.828 Euro sind auch die verbleibenden 10% eine enorme Summe, die als Eigenanteil zu stemmen ist. Wir sind sehr dankbar, dass wir sowohl in Deutschland als auch international viele verlässliche Förderinnen und Förderer an unserer Seite haben, die mit uns neue Wege gehen. Wir freuen uns auf eure Unterstützung und stehen gerne für jeglichen Austausch zur Verfügung.

Eindrücke zur Klinik in Kwilu Ngongo August 2022, Video bei Youtube, 16:05 Min.

https://www.youtube.com/watch?v=hRKNQkGbf04

Portraitfoto Dr. Viktor Böhm
Dr. Viktor Böhm
Portraitfoto Lawrence Fryer
Lawrence Fryer
Portraitfoto Dr. Hilma Simon
Dr. Hilma Simon

Projektbetreuung:

Dr. Viktor Böhm, Lawrence Fryer, Dr. Hilma Simon

 

Spendenkonto:

Susila Dharma - Soziale Dienste e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort "DR Kongo"
IBAN: DE65 2512 0510 0007 4640 00
BIC: BFSWDE33HAN

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