Fundación Yachay Kawsay (Saraguro)

Ein nicht-direktives, nicht-schulbasiertes Selbstlernangebot

Wo? Ecuador, Provinz Loja, Saraguro

 

Wer? Gründung und Projektleitung: María Gabriela Albuja Izurieta und José Vacacela

 

Was? Die Stiftung Yachay Kawsay ist eine nichtstaatliche, gemeinnützige Organisation, die ein nicht-direktives, nicht-schulbasiertes Selbstlernangebot offeriert. Es wird auf Kichwa und Englisch gelehrt und gelernt. Yachay Kawsay ist eine Gemeinschaft des Kichwa-Saraguro-Volkes im Süden Ecuadors in der Provinz Loja. Die Stiftung wurde 2019 gegründet, um das Ziel der Mitgliedsfamilien zu erreichen, eine regenerative Gemeinschaft nach andinen Prinzipien und Werten zu schaffen und zu leben.

Kinder mit Büchern und Schreibmaterial sitzen um einen Tisch
Insbesondere Unterrichtsmaterialien werden stets benötigt © Fundación Yachay Kawsay

Lange Zeit gab es eine offiziell anerkannte Schule von und für die Saraguros: „Inca Samana“. Sie konnte auch mit der Unterstützung von SD aufgebaut werden. 2014 verstaatlichten die Behörden sie jedoch ohne Vorankündigung. Um nicht alles verloren zu geben, haben die Gründer:innen José Vacacela und María Gabriela Albuja Izurieta nach Auswegen gesucht.

 

Portraitfoto von José Vacacela und María Gabriela Albuja Izurieta
José Vacacela und María Gabriela Albuja Izurieta waren bereits viele Jahre Projektpartner:innen mit ihrer Schule „Inka Samana“ in Saraguro © Ursula Bahlmann-Lucke

 Sie schrieben ihre pädagogischen Erfahrungen in einem Buch nieder und gründeten dann mit anderen Betroffenen die Stiftung 'Yachay Kawsay'. Die Stiftung soll es ermöglichen, ihre freie Schulform wieder zu beleben. Zurzeit kommen 10 Kinder zwischen 3 und 12 Jahren zu ihnen. Es gibt viele helfende Hände in Mingas, wenn gebaut wird. Aber Geld für Lehrmaterialien sowie Ausflüge in die Umgebung ist nur wenig vorhanden.

Kinder bauen mit Steckbausteinen
Die Stiftung Yachay Kawsay möchte die freie Schulform des Kichwa-Saraguro-Volkes wiederbeleben © Fundación Yachay Kawsay

Finanzierung: SD unterstützt in Ecuador seit vielen Jahren verschiedenste Bildungsprojekte. Dazu zählen Kindergärten, Vorschulen und Grundschulen, teilweise mit weiterführenden Schulen integriert. Es sind private Initiativen, die nach einer bestimmten Pädagogik arbeiten, die an den staatlichen Einrichtungen so nicht angeboten wird. Die Projekte finanzieren sich teilweise über Gebühren, die die Eltern der Kinder zahlen. Allerdings können sich nicht so viele Menschen in Ecuador diese Art von Erziehung für ihre Kinder leisten. SD möchte die Ecua-Schulprojekte darin unterstützen, die pädagogische Arbeit auch Familien mit niedrigem Einkommen zugänglich zu machen.

Projektbetreuung: 

Ursula Bahlmann-Lucke / Susila Dharma Team 

 

Spendenkonto:

Susila Dharma - Soziale Dienste e.V.

Bank für Sozialwirtschaft

Stichwort "Ecua-Schulen"

IBAN: DE65 2512 0510 0007 4640 00

BIC: BFSWDE33HAN

Kontakt